Homöo­pathisches Rezept

Homöopathisches Rezept des Monats September:
Prostata und Prostatitis


Die Prostata des Mannes ist ein sehr empfindliches Organ und reagiert auf äußere sowie auf seelische Reize.

Wenn der Sommer langsam in den Herbst übergeht, kann die schmerzhafte Prostatitis entstehen. Anzeichen sind ziehende Schmerzen beim Wasserlassen und drückende Magenschmerzen.

  • Bei einer Prostatitis, der Entzündung der Prostata, gebe ich Sabal serrulatum in der D12 3 x 5 Globuli pro Tag.
  • Bei einer Prostatavergrößerung mit übelriechendem Harn und Nachtschweiß hilft Populus tremuloides 3 x 4 Globuli im Wechsel mit Secale cornutum C30 3 x 5 Globuli über den Tag verteilt.
  • Bei einer Prostatavergrößerung mit nächtlichem Harndrang ist Acidum Picrinicum D12 sehr hilfreich 3 x 5 Globuli.
  • Bei akuten Entzündungen der Prostata denke man immer an Pulsatilla C30 stündlich einnehmen zusätzlich das Konstitutionsmittel Thuja in der D12 3 x 5 Globuli pro Tag.
  • Bei Schmerzen und Brennen entlang der Harnleiter und bei dunklem Harn ist das Mittel der Wahl Staphisagria in der C30 3 x 5 Globuli über den Tag verteilt vor dem Essen einnehmen. Man sollte dabei keinen Kaffee trinken!
  • Bei Harndrang mit erschwertem Harn und in Verbindung mit Angst, dazu dickem, schleimigem und griesigem Bodensatz: Sepia in der C30, 3 x 5 Globuli vor den Mahlzeiten.
  • Bei chronischen Entzündungen setzte ich ein: Clematis in der D12, 5 x 5 Globuli pro Tag.
  • Bei gerötetem Gesicht und starken wellenartigen Schmerzen gebe ich Belladonna in der D12 stündlich bis zur Besserung. Zusätzlich als Stärkungsmittel: Calcium Carbonicum in der C30, 1x pro Tag einsetzen.

Hilfreich sind äußere Waschungen mit Echinacea Tinktur. Außerdem sind Enzyme als zusätzliche Therapie sehr hilfreich.
Der Patient sollte sich und insbesondere den unteren Körperbereich sehr sorgfältig warm halten und Aufregungen und Überanstrengung vermeiden.

Viel Ruhe und Entspannung helfen beim Heilungsprozess!

Wichtiger Hinweis:

Jedes homöopathische Rezept ist erfolgreich in der täglichen Praxis erprobt. Dennoch – setzen Sie es immer erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker ein. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Inhaltliche Verantwortung: Cornelia Labandowsky


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